Rhodos – wo Gastfreundschaft nicht nur eine Floskel ist
Ein jeder Reisende wünscht sich doch, nicht als Fremder in einen Land aufgenommen zu werden und mit Distanz behandelt zu werden, aber viele möchten auch nicht die Zudringlichkeit mancher einheimischer Verkäufer zu spüren bekommen. Rhodos ist eine Insel der dieser Spagat im wahrsten Sinne des Wortes gelungen ist.
Hier fühlt man sich in jeglicher Hinsicht in den Mittelpunkt gesetzt, und fühlt sich trotzdem nicht unter Zugzwang. Man spürt in der Gesellschaft von den Einheimischen, dass sie ihre Offenherzigkeit und Aufgeschlossenheit ganz ohne Eigennutz präsentieren, und gerne Gäste in ihrem Land willkommen heißen.
Diese heute kaum mehr auffindbare Ehrlichkeit zum Gast findet man bedauerlicherweise sehr selten in manchen Ländern, da man oft das Gefühl hat, dass hinter der Freundlichkeit nur das finanzielle Interesse steht. Bei den Griechen jedoch erscheint es wie leichtes mit ihnen eine gegenseitige Kommunikation zu führen, bei der das ehrliche Interesse an der jeweiligen Kultur im Vordergrund steht. Die griechischen Einwohner sind in dieser Hinsicht sehr aufgeschlossen und auch daran interessiert, mehr über ihre Besucher zu erfahren und deren Gründe ihren Urlaub in Griechenland zu verbringen. Im Gegensatz zu einigen anderen Reiseländern lernt man so teilweise eine völlig andere Art des Urlaubes kennen.
Einladung der Einheimischen ist keine Seltenheit
Vielleicht mag es den einen oder anderen etwas übereifrig vorkommen, wenn ein Grieche zum Essen in die eigenen Vier Wände einlädt, da dies zumeist nicht der deutschen Mentalität entspricht. Aber man kann sich bei einem absolut sicher sein: Wenn man diese Einladung erhält, dann nur aus Gründen der gegenseitigen Sympathie, denn die Griechen sagen mit ihrem ehrlichen Temperament sehr offen ihre Meinung und gerade diese spontane Ehrlichkeit macht sie so sympathisch. Darum erfolgt eine Einladung nur dann, wenn sie auch so gemeint ist.